Leider blieb es vergangene Nacht doch nicht trocken. Gegen vier Uhr zog wieder einmal eine Gewitterfront über uns hinweg, zwar nicht „schlimm“ aber doch mit genügend Regen, so dass ich gegen Mittag wieder eine „Trockenübung“ hatte. Ich habe die Zeit genutzt und den „Blauen Elephanten“ komplett sauber gemacht und an den entscheidenden Stellen gut geschmiert.
Eines meiner wenigen Wörter auf polnisch ist der Begriff für Krapfen (lautsprachlich „pantschek“). Witzig war als ich heute morgen in Koronowo mutig auf die parat liegenden Krapfen zeigte und auf polnisch bekräftigte, da nahm mich das Mädel beiseite und flüsterte, die sind von gestern, die sollten sie nicht kaufen !
Heute war, wenn man so will, ein echter Arbeitstag auf dem Rad. Wenig Spektakuläres, viele Kilometer bergauf und bergab bei gutem Wetter, allerdings starkem Wind von Westen (wo fahre ich hin ?) teilweise so böig, dass ich beim Bergabfahren mit viel Treten gerade mal 15 km/h erreichte.
Schön anzusehen, aber leider unbewirtschaftet war das Gut Dabski. Gerne hätte ich m Garten einen Kaffee getrunken.
Die Landschaft änderte sich von den unendlichen Kornfeldern des Weichselgebietes hin zu einer Obstbauregion. Allüberall Äpfel ! Zwischendurch machte ich einen kleinen Abstecher in den Orient.
Am Abend habe ich mich für ein richtiges Bett entschieden, was am Ende garnicht so leicht in Pila war, da irgendein Musikfestival die Kapazitäten gut auslastet, am Ende bin ich in einem Motel am Stadtrand gelandet. Augen zu und durch !