Ich hätte nie gedacht, dass ich nochmal nach Sömmerda komme. Am 26.9.2005 habe ich hier am 7. Tag des Deutschlandlaufes übernachtet.
Heute Morgen ging es in Eisenach gleich Sch… los. Ein Platten noch im Hotelhof an meinem Hinterrad. Ein ziemlich heimtückischer Dorn hatte sich da eingenistet. Also Schlauch gewechselt, dabei festgestellt, dass meine Pumpe defekt ist, gottseidank war nur 50m entfernt ein Fahrradgeschäft. Gegen 10 Uhr ging es dann los. Erstmal heftig steil aus Eisenach hinaus und später dann in den Nationalpark Hainich, das war wunderschön, aber ziemlich kräftezehrend. Marion rollte schon mit den Augen, zumal auch noch die Sonne verschwand und das Thermometer beständig unter 10 Grad blieb. Wer nicht verschwand war der stramme Nordost-Wind der weiterhin nicht unser Freund wurde.
Nach einer Aufwärmrast in Bad Langensalza dann am Unstrut-Radweg weiter, teilweise sehr schön, teilweise eher weniger attraktiv. Irgendwann hatten wir genug, zumal auch noch mächtig dunkle Wolken sich bedrohlich aufbauten. In Sömmerda im Hotel Ballhaus, klingt besser als es ist, haben wir aber dann ein warmes Zimmer und noch wichtiger eine gute heisse Dusche gefunden. Nach einem leckeren Abendessen mit reichlich Spargel aus der Region ist jetzt Zeit zum Schlafen.
Die Hälfte des Weges ist wohl zurückgelegt allerdings werden uns die Kälte und der Wind wohl auch Morgen auf dem Weg nach Sachsen-Anhalt begleiten.
Passend zu Deinem Trip ziehe ich mir gerade „Höllentour“ auf ARTE rein!
Wenn man schon mit Lungenentzündung zu Hause bleiben muss, dann
wenigstens mit ein wenig Unterhaltung.
Tritt rein!