„Vom Winde verweht“ könnte ein Tagesmotto sein – oder „Sturm über Arizona“ ein anderes.

Aber der Reihe nach, schon beim Verlassen des Hotels pfiff der Wind durch die Gassen von Douglas.

Ein paar Blocks entfernt frühstücke ich in einem chicen Café – es gab sogar super leckeren Capuccino.

An der Tankstelle Verpflegung eingekauft und los ging es, auf die rund 80 km, die vor mir lagen bis nach Rodeo – einem sehr kleinen Ort – in the middle of nowhere.

Welch ein Glück für mich, der Wind der später zum Sturm eskalierte, kam oft von der Seite schiebend und meistens aber als absoluter „tailwind“.

So brauchte ich gerade mal vier Stunden – incl. 400 Höhenmetern bis zum Ziel in Rodeo. Es war einfach herrlich – eine wenig befahrene Straße mit sehr gutem Belag und tolle Landschaften.

Unterwegs habe ich 1000 km gefahrene Kilometer überschritten, mit New Mexico meinen dritten Staat erreicht, bin ungefähr 5 km in einem „Sandsturm“ gefahren und habe mein erstes Javelina gesehen.

Etwa 10 km vor der „stateline“ kam ich durch den Ort Apache (max. drei Häuser) und kurz dahinter zum Geronimo-Surrender-Monument (Details bei Wikipedia).

Leider tobte der Sturm derart, dass ich nur kurze Zeit dort verbracht habe.

Wenig später war ich an der Mountain-Valley-Lodge angekommen – via AirBnb hatte ich mich gestern im „Cowboy-Room“ eingebucht.