War ja klar – der Fernseher war Mist. Habe ich BBC im Radio gehört – was eine Wohltat britisches Englisch zu hören – nach zwei Monaten Ami-Slang.
Das Palm-Café neben dem Hotel war ganz ok – da habe ich mir ein ordentliches Frühstück reingezogen – hat alles ein bisschen gedauert – thank you Sir for your patience – aber gegen 10 Uhr war ich auf der Straße.
Es waren wieder grandiose Views – es wiederholt sich hinter jeder Ecke – du kannst auch nicht jede Bucht und jeden markanten Felsen bestaunen und fotografieren. Ich bin jetzt fast 1000 km Pazifikküste geradelt – das führt nicht nur körperlich auch visuell zu Ermüdungserscheinungen.
Einen der Tageshöhepunkte habe ich in Trinidad erlebt – da gab es doch tatsächlich richtig frisches Baguette.
Der zweite Höhepunkt war in Arcata, als mir die Jungs vom Bikeshop in 20 Minuten mein kaputtes Tretlager ausgetauscht haben.
Über Eureka – wäre fast an einem tollen Seafoodladen hängengeblieben – bin ich dann noch bis nach Ferndale gefahren. Etwas hinter der Küste – nettes Städtchen mit vielen schönen viktorianischen Häusern.
Im Victorian Inn (hat nichts mit der Aschaffenburger Viktoria zu tun) habe ich mich sehr nett einquartiert und lecker zu Abend gegessen.
Die nächsten drei Tage auf dem Weg nach Frisco ist wieder Camping angesagt.