Amerikanischer Unabhängigkeitstag und mein 50. Reisetag treffen heute zusammen.

So wirklich viel habe ich nicht wahrgenommen. Viele Autos haben Fahnen und an den meisten Häusern ist geflaggt.

Nach 35 km ungefähr war ich da, wo ich gestern eigentlich hinwollte. War ein bisschen Plackerei früh am Morgen über einige Rampen. Es blieb trocken war aber sehr zugezogen.

In Bandon by the Sea hatte ich ein bisschen „Vierter Juli-Erlebnis“. Es waren ganz viele Familien unterwegs, die Kinder meist ein wenig verkleidet und die Erwachsenen hatten alle irgendein amerikanisches Symbol an der Kleidung. Die Cafés und Restaurants waren knacke voll. Habe mich durchgekämpft und ordentlich gefrühstückt.

Anschließend ging es auf der 101 wieder stramm nach Süden. Der Verkehr war deutlich reduziert – kaum Trucks.

Der heftige Tailwind der letzten Tage blieb heute aus und kam eher schräg von vorne.

In Port Orford war ich wieder unmittelbar an der Küste und trotz der fehlenden Sonne wurde es richtig schön.

Im Supermarkt ein bisschen Abendessen und kleines Frühstück eingekauft – heute ist mein dritter Campingtag in Folge.

Jetzt am Abend auf der schönen Humbug Campsite ist es eher wieder sonniger geworden. Auch hier ist keine Partystimmung oder Feuerwerk. Die Campgrounds sind alle ausgebucht – es sind Sommerferien und viele ziehen mit Sack und Pack zum Camping an die Küste. Es funktioniert echt nur mit dem Rad oder als Wanderer unangemeldet zu kommen. Die speziellen Hiker/Biker Areas sind meist gut ausreichend.

Morgen gehe ich meine letzten 10 Radtage dieser Tour an und werde evtl. schon von Oregon nach Kalifornien wechseln.

Die nächsten zwei Tage denke ich eher an Hotels, die beiden Viertelfinalspiele am Freitag und Samstag um 7:00 a.m. bieten sich an.

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