Als ich aufwache – Cape Lookout im totalen Nebel – es war kein richtiger Regen, aber trotzdem war das Camping-Equipment klatschnass.
Wenig später war ich auch klatschnass, zum einen galt es gleich mal 300 Höhenmeter zu bewältigen und zum anderen wurde die Brause voll aufgedreht – gottseidank nicht wirklich kalt.
Das tolle war, als ich auf der anderen Seite des Kaps unten ankam, schien die Sonne. Habe mir erstmal am Sand Lake einen Kaffee gegönnt, dabei haben mir zwei alte Herren versucht zu erklären, dass Donald Trump ein toller Präsident sei. Ich habe sehr höflich nicht widersprochen.
Der Radtag war gemischt – 20 km auf einer tollen Straße heftig bergauf ohne Verkehr. Später auf der 101 – speziell um Lincoln City herum – sonntäglich sehr intensiv. Ein Stück bin ich mit Pontus gefahren, einem jungen Schweden aus Stockholm, der von Vancouver nach Tijuana radelt.
Zwischendurch hatte ich noch die komplette Trockenarie absolviert, da ich heute Abend ein Hotel auf der Agenda habe, da ich morgen früh Brasilien – México gucken will.
In Depoe Bay habe ich das letzte Zimmer im Channel House bekommen. Der Hammer ist, dass ich vom Bett aus einen super Blick auf die Bucht habe und da tummeln sich aktuell ca. 5 – 7 Humpback-Wale – leider bekomme ich die mit dem IPhone nicht fotografiert.
In der lokalen Brewing Company gönne ich mir ein bisschen Seafood und ein leckeres IPA.