Bin zeitig wach und verlasse die Hütte in einen bedeckten und frischen Morgen auf einer Höhe von ca. 800 Metern.

Es geht wieder munter „rauf und runter“. Die Landschaft gestern und vor allem heute ist sensationell und echt atemberaubend. Hinter jeder Biegung gibt es ein neues Panorama. Die Berge sind so ab 1500m alle mit frischem Schnee gezuckert, kein Wunder bei dem Regen gestern.

Nach 1 1/2 Stunden komme ich zu einer Suspensionbrücke über den Yukon. Alle Kreuzfahrer werden von Skagway herauf gekarrt. Ich stehe mit meinem Bike Modell für eine japanische Gruppe.

Ein schneller Kaffee und ein Sandwich und weg bin ich. Wenig später komme ich an eine 10 km lange Baustelle mit richtig Gravel. Der Verkehr wird auf knapp zwei Kilometer einspurig und alle Fahrzeuge müssen hinter einem Pilot-Car folgen. Für mich heißt das Abpacken, alles auf die Ladefläche des Fahrzeugs und ich darf mit Meghan im warmen Führerhaus sitzen. Alles läuft total entspannt und wie in Zeitlupe ab.

Auf den restlichen ca. 7 km saue ich mein Rad mächtig ein, ein Laster mit Wasser verwandelt das ganze in eine echte Dirt-Road.

Kurz danach verlasse ich Kanada und brause, nach dem ich den White-Pass (1000 m) erklommen habe, ca. 18 km hinab nach Skagway. Zwischendurch muss ich kurz anhalten um in die USA einzureisen. Völlig entspannt will der Officer alle Details zu meiner Tour wissen und schon bin ich wieder in den Staaten.

In Skagway auf Meereshöhe ist es kuschelig warm und ich suche mir zentral ein nettes B&B.

Jetzt habe ich bis 6.6. (22:45 Uhr) Zeit, dann geht die MS Malaspina mit mir auf den Alaska Marine Highway.

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