Es wurde ein langer Radtag, mein erster Tag in den Yukon Territories auf dem Bike.

Die Landschaft hier ist sagenhaft Grün – ein unglaublich frisches Grün und nicht so rauh, wie ich Alaska erlebt habe.

Gegen Mittag, ziemlich genau auf dem höchsten Punkt des Tages bin ich in einen heftigen Hagelschauer geraten, binnen weniger Minuten war die Straße voller Eiskörner.

Das gute hier auf dem kanadischen Highway ist, dass die Kilometrierung wieder metrisch ist, d.h. keine Meilen mehr. Das motiviert zusätzlich, da die Schilder einfach schneller kommen.

Mein Wasser ging langsam zu Ende, und nach über 40 km gar nichts, kam unmittelbar am McQuesten River ein Hof in Sicht. Zwei freilaufende Hunde hielten mich jedoch vom Hineinfahren ab. Die Eigentümerin ermunterte mich zum Betreten und wir kamen schnell ins Gespräch. Susi stammt aus Irland und ist im Dezember aus Alberta mit ihrer Familie hierher gekommen.

Es war ein Glückstreffer, ich durfte mein Zelt aufstellen, leckere Spare Ribs vom Grill und Bier gab es auch noch dazu.

Gutgelaunt und ziemlich müde kroch ich in mein Zelt – mit den Hunden auf der sicheren Seite, was Bärenkontakt betrifft.

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