Perfekter Start in den Tag – mit Ausnahme des letzten Schluckes Rum vom Vorabend.

Ich fahre in atemberaubender Landschaft bei herrlichem Sonnenschein durch diese Goldgräberwelt. J.R. kommt nach 30 Kilometer mit dem Auto vorbei. Die Straße ist eine Naturpiste, mit dem Rad sehr gut zu befahren.

Später kommt mir J.R. mit dem Rad entgegen und wir biken gemeinsam einen ca. 9 km langen Aufstieg. Hinter uns braut sich das pure Grauen zusammen und wir erreichen J.R.s Auto wenige Minuten bevor ein Höllengewitter losbricht.

Kurz vor der Grenze nach Kanada ist klar, ich fahre keinen Meter mehr bei diesen Bedingungen. Die Entscheidung war mehr als richtig, der „Top of the world Highway“ ist in vielen Teilen noch schnee- und eisbedeckt.

Wir fahren in einer Mischung aus Schnee und Regen die rund 65 km nach Dawson City. Überqueren den Yukon River mit der Fähre im strömenden Regen und suchen uns eine Bleibe in einem der lokalen Hotels.

Nach einem gemütlichen Abendessen besuchen wir „Diamond Tooth Gerties“ – eine Mischung aus Saloon, Spielcasino und Revuetheater.

Morgen bleibe ich hier in Dawson City, pflege mein Fahrrad, besuche das Jack London Museum und faulenze ein wenig.

Samstag geht es dann – bei hoffentlich gutem Radwetter auf dem Klondike Loop weiter.

J.R. fährt morgen zurück nach Anchorage – ohne ihn hätte ich ziemlich ernsthafte Probleme in den letzten Tagen bekommen. 1000 Dank mein Freund 👍

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