Gegen 9 Uhr war ich am Bahnhof in Orléans – vor mir lagen 5 mal Umsteigen, ein Bahnhofswechsel in Paris und rund 13 Stunden bis Aschaffenburg.
Summa summarum ein langer Ritt – aber die Befürchtungen die ich hatte, von permanentem Abrödeln und treppauf und -ab schleppen, haben sich nicht bestätigt. Der TER der mich von Orléans nach Paris gebracht hat, hat sehr kleine Fahrradhänger und im TGV von Paris nach Metz musste ich ebenfalls komplett abpacken.
Bei allen anderen Zügen war perfekter Zugang – genug Platz und immer auch – falls erforderlich ein Aufzug zur nächsten Ebene.
Die totale Überraschung war der Trip durch das vormittägliche Paris vom Bahnhof Austerlitz zum Bahnhof Ost. Auf breiten Fahrradspuren, bei bestem Sommerwetter, bin ich an der Seine entlang, Notre-Dame im Blick und kurzzeitig auch den Eiffelturm, gefahren und auf der Rue Sebastopol direkt auf den Bahnhof gekommen. Es blieb mir genug Zeit um zu gucken, in Ruhe einen Kaffee zu trinken und die Besucherströme zu beobachten.
Also wie so oft, mache ich mich Gedanken um etwas, was sich in der Realität von alleine positiv gestaltet.
In einer guten Stunde bin ich wieder daheim in Goldbach, freue mich auf Marion, ein ordentliches zu Hause und beende das Zigeunerleben der letzten Wochen. Vor kuzem habe ich aus dem Zug das Niederwalddenkmal oberhalb von Rüdesheim gesehen. Genau dort habe ich vor einem Monat meine erste Nacht auf dem Campingplatz zu Beginn dieser Tour verbracht, somit schließt sich quasi ein Kreis.
Euch allen die ihr mich als Leser in den vergangenen Wochen begleitet habt, sage ich vielen Dank, herzlichen Dank auch für eure Kommentare und Wertschätzungen. Mir hat es wieder Spaß gemacht meinen Radalltag zu dokumentieren – auch wenn es manchmal „Arbeit“ macht.
Hi Günter!
Es ist vollbracht
Moin Günter
und meinen Glückwunsch zu Deiner gesunden Rückkehr!
Sportlich betrachtet – wie immer – gebührt Dir mein größter Respekt. Aber hola!
Und redaktionell: da spielst Du in der allerobersten Liga.
Mir hat’s wieder Riesespaß gemacht, Dich begleiten zu dürfen.
Vielen Dank und nun allerbeste Erholung daheim in Goldbach.
BG Hansarthur
Wiedermal ein schöner Trip für radfaule Typen wie mich!
Danke für´s Teilhabenlassen!
Gruß und auf bald…