Bin heute erst um 8:30 Uhr aufgewacht ! Also relaxed in den Tag starten.
Gegen 10 Uhr habe ich den Campingplatz t'Minne verlassen und bin nach Ostende an die Strandpromenade geradelt.
Der Wind hat gepfiffen und kaum Menschen auf den Beinen. Ein Capuccino in einer der wenigen geöffneten Bars und dann war „Radsegeln“ angesagt.
Gegen Mittag war ich in De Panne, dahinter beginnt Frankreich. Eine leckere Portion Muscheln und weiter gings – allerdings habe ich Frankreich nicht gefunden. Erstmal bin ich mit herrlichem Schubwind an einem Kanal entlang gedüst, das endete nach drei Kilometern an einem Moorgelände. Also zurück – gegen den Wind. Irgendwie habe ich in dieser weiten Agrarlandschaft die Orientierung verloren.
Mit etlichen Kilometern Umweg habe ich – voll im Feierabendverkehr – Dunkerque erreicht. Gleich ins Tourist-Office und eine Karte des Départements besorgt.
In dieser Ecke zwischen Dunkerque und Calais gibt es keine Radrouten, da ist sehr viel Industrie u.a. in Gravelines eines der größten Kernkraftwerke Europas.
Ich bin weiter munter in den frühen Abend geradelt und schließlich in Grand-Fort Philippe gelandet. Ein gemütlicher Campingplatz und eine guter Platz für mein Zelt und ein Feierabendbier – mehr wollte ich garnicht.
Diesmal ist Dein Übernachtungs-Frequenz im Zelt deutlich höher als bei den vergangenen Trips, oder täusche ich mich? Smart.