Irgendwie hatte ich heute kein rechtes Ziel und dann ist Fátima draus geworden, war doch gerade erst vor 14 Tagen der Papst hier (heißt übrigens Bento XVI. in Portugal). Zuerst hatte ich allerdings erstmal mit den Straßenbelägen in Portugal zu kämpfen. Mein einziger vollständiger Satz auf portugiesisch heißt: „povimento em mau estado“. Ratet mal was das heißt ? Ich werde mich nie wieder über den Belag in der Ortsdurchfahrt Waldaschaff beschweren.
Also mein Rad fuhr fast von allein nach Fátima, mit der kleinen Einschränkung, dass es ziemlich oben auf einem Berg liegt und ich eine gute Stunde bergauf zu tun hatte. Mittags hatte ich genau am Tejo (das ist der Rhein von Portugal) meinen ersten 1000er gefahren und dies mit einer alkoholfreien Brotzeit malerisch am Hochufer zelebriert. Der Höhepunkt war aber gerade eben ein Gottesdienst im Sanktuarium von Fátima mit etwa 1000 Pilgern aus aller Welt und einer Lichterprozession über das gesamte Gelände, das hat mich schwer beeindruckt. Das Wunder von Fátima kann man ganz gut googlen. Morgen habe ich vor den Atlantik zu erreichen.