Auf den ersten Wurf hat sich mir Riga nicht erschlossen. Es ist nie ganz einfach in eine neue große Stadt zu kommen und gleich den Rhythmus aufzunehmen. Die hier viel deutlicher spürbare russische Mentalität, im Vergleich zu Tallinn, macht es mir nicht ganz so leicht.

 

 

Heute am zweiten Tag ging das relativ gut. Ich habe in einer sehr sympathischen Atmosphäre gefrühstückt und mir dann Stück für Stück die Stadt erschlossen. Höhepunkt dabei war sicherlich das Treffen mit einigen rotarischen Freunden vom Rotary Club Riga Baltic und der anschließende Bummel durch wunderschöne Straßen mit Jugendstilhäusern.

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Ich denke, dass ich so ziemlich alles was man in zwei Tagen sehen kann, gesehen habe. Der Vorabenddrink im 26. Stock eines großen Hotels hat den Überblick natürlich perfekt abgerundet. Zum Abendessen habe ich mir das lettische Nationalgericht „Pelmeni“ gegönnt und hintendrauf noch einen echt kräftigen „Schwarzen Balsam“, das ist so eine Art „Rigaer Sechsämtertropfen“. Insoweit ist alles wirklich gut, morgen geht es weiter, allerdings macht das Wetter einige Kapriolen, so dass wohl mit der Regenkluft gefahren werden muss.