Heute Morgen habe ich das mehr als gastliche Haus Palma in San Roque verlassen (nochmals vielen Dank) und mich via Algeciras auf den Weg nach Tarifa gemacht. Gleich hinter Algeciras begann die erste Bergwertung und ich bin ungefaehr eine Stunde stramm bergauf gefahren. Die gut 20 kg auf dem Gepaecktraeger meines Fahrrades haben sich schon ganz schoen bemerkbar gemacht. Aber irgendwann bist du dann immer oben. Ein „Bocadillo con jamón“ und einen „Cortado“ spaeter habe ich mich dann auf die coole Abfahrt gemacht. Allerdings war es so stuermisch, dass ich ein paar Mal gedacht habe, gleich fliegst du von der Piste. Tarifa gilt ja nicht umsonst als einer der beliebtesten Surfspots in Europa. Gleich am Hafen habe ich im Hostal Alameda Quartier bezogen und ab ins Faehrbuero, Tickets fuer die Ueberfahrt nach Tanger kaufen. Ja und das war es dann, das geht nur mit Pass (ist ja Afrika) und den hat der Guenter natuerlich nicht dabei. Also was lerne ich daraus, mache keine Plaene auf dieser Tour sondern agiere spontan. Ich habe dann erstmal zwei Stunden geschlafen (Siesta, wie der echte Spanier). Anschliessend habe ich mir einen Teller „Boquerones fritos“ gegoennt und Tarifa im Detail angeguckt. Super nett aber der Wind ist einfach mehr als heftig.
Que vida llevas, amigo – Bocadillos con Jamón, Cortado, Boquerones… Nicht schlecht!
Schade mit Tanger, aber Du bist sicherlich nicht das letzte Mal in España.
Sigue, compay!