Gegen Mitternacht war es dann wohl dunkel geworden und um 4 Uhr war es schon wieder hell. Das gefällt mir. Gut ausgeschlafen habe ich mich an die Öffnung meines Transportkartons gemacht, der neben dem „Blauen Elephanten“ weitere wesentliche Teile meiner Ausrüstung beherbergte (Zelt, Schlafsack, Isomatte etc.). Um es vorweg zu nehmen, es war gottseidank alles heil geblieben, lediglich der Low Rider war ein bisschen verbogen, aber nicht dramatisch. Also Rad läuft und hat mich heute schon mal rund 35 km durch diese wirklich schöne und radfreundliche Stadt begleitet. Alle wesentlichen Sehenswürdigkeiten angefahren, Pavoo Nurmi vor dem Olympiastadion gegrüßt und natürlich einen gigantischen Rundblick vom Stadionturm genossen.

 

In Helsinki muß man sehr konzentriert fahren, da es jede Menge Sehenswertes gibt (insbesondere wenn man(n) Blond mag).

Den heutigen Abend werde ich auf Suomenlinna (Finnlands Festung) verbringen, das ist eine Insel die so 20 Minuten weg liegt vom Zentrum und eine ganz wichtige Rolle in der Geschichte Finnlands gespielt hat.