Category: ARCHIV RADTOUREN


Grandioses Fußballspiel heute morgen um 7:00 Uhr geguckt – Frankreich – Argentinien 4:3.

Anschließend kleines Frühstück am Strand – on the road gab es noch ein Stück Pizza und kurz vor dem Campground ein paar Austern.

Im Prinzip bin ich heute nur um die riesige Tillamook Bay herumgefahren. Die Gegend hier ist berühmt für ihren Käse. Die „Creamery“ ist ein Magnet – da waren hunderte von Leuten – da bin ich gleich wieder geflüchtet.

Nach rund 70 km habe ich mich um 1/2 4 Uhr für den Campground am Cape Lookout entschieden. Die Alternative wären weitere 50 km gewesen – mit einem richtigen Berg dazwischen.

Das hebe ich mir für morgen auf. Ich habe auch keine Eile – heute in zwei Wochen will ich in San Francisco sein – warum hetzen.

Mein Zelt steht jetzt herrlich mitten im Wald – der Pazifik rauscht und das Wetter ist super.

Mittlerweile werden es auch mehr Radfahrer, was dazu führt, dass manche nicht mal mehr grüßen.

Die Hiker/Biker Areas auf den Campgrounds sind super, du hast fast immer einen Tisch, zwei Bänke und ein Fire-Pit. Das Prinzip ist „first come, first serve“ was die Plätze angeht. Die Preise variieren so zwischen 8 € (heute) und 15 €.

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Ein toller Tag hat sich heute entwickelt. Im Gegensatz zu gestern habe ich nach 4 km in Ilwaco in der Morgensonne gefrühstückt.

Die Beine waren gut und ziemlich bald hat sich die Astoria Mergler Bridge gezeigt. Ein wahres Monster – über 6 km lang über den Columbia River und einem 7% igen Steilstück zum Ende hin. Garniert mit einem megaschmalen Streifen am rechten Rand und natürlich mit heftigem Verkehr.

Ich war ziemlich froh als ich unbeschadet auf der anderen Seite in Oregon angekommen bin. Der Kaffee in einem sehr netten Café war erstens sehr gut und zweitens total verdient.

Gleich hinter Astoria war nochmal eine Brücke, die war aber nur ca. 2 km lang und nicht so gefährlich.

Jetzt war ich also an der so toll beschriebenen Oregon Coast angekommen und in der Tat die Views auf die Küste sind schon gigantisch. Hinter jeder Kurve gab es ein neues Postkartenmotiv.

Der einzige Wermutstropfen war, dass ich dreimal von 0 auf 180 m hinauf musste – hat sich aber echt rentiert.

Manzanita war angepeilt mit einer State Campsite. Ich rolle in das Örtchen – Freitagnachmittag – toller Sonnenschein und tosender Pazifik und mein Blick fällt auf den Manzanita Inn mit dem Schild „Vacancy tonight“. Da frage ich mal war so der Gedanke – ging alles am Telefon – zu teuer – plötzlich kommt ein Angebot mit 30 % Discount um die Ecke. Deal – anstelle Zelt und Campingplatzdusche – schönes Zimmer mit Jacuzzi und Himmelbett.

Und als Draufgabe morgen früh um 7 Uhr Frankreich – Argentinien.

Im Pub um die Ecke leckere Austern gegessen, zwei schöne IPAs getrunken und dann zum Sunset an den Strand.

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Sehr gut unter diesen gigantischen Bäumen geschlafen. Starte langsam in den Tag und habe keine guten Beine.

Es ist hügelig geworden und immer wieder überquere ich Flüsse – mehr oder weniger große – die in die Willapa Bay münden.

Es ist wirklich eine tolle Landschaft hier an der Westküste Washingtons.

Nach einer knappen Stunde passiere ich die Goose Oyster Company und genehmige mir einige Austern zum Frühstück. Frischer gehts nicht, die Dinger sind riesig – Stückpreis $ 1,50 – herrlich.

Einige Zeit später merke ich, dass mir Koffein als Brennstoff fehlt – allerdings kommt nach der Austernfirma nichts mehr – nur noch Natur.

Erst als ich die Long Beach Peninsula erreiche (60 km später) kann ich wieder Energie tanken.

Ich beschließe den Tag um 1/2 4 Uhr auf dem Campground Cape Disappointment zu beenden. Diese Ecke hat ganz viel Bedeutung in der amerikanischen Geschichte – Lewis und Clark haben hier auf dem Columbia River – so um 1805 herum – den Pazifik erreicht.

Unterwegs hat mich heute ein Norweger überholt – mit Rennrad und leichtem Gepäck – der von Seattle nach Los Angeles fährt. Auf der Hiker/Biker Campsite treffe ich am Abend noch einen jungen Amerikaner – auch mit dem Rennrad unterwegs. Er erzählt mir, dass die Pacific Coast von Oregon (erreiche ich morgen) bis California ein Muss für jeden US-Biker ist.

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Der Morgen der Enttäuschungen !! Erst musste ich lernen, dass in allen Kanälen das México-Spiel übertragen wurde – also BR 5 gehört – und dann das Ausscheiden – einfach Mist.

Meine Kompensation war einfach – nach 2 Stunden war ich am Pazifik – habe mir leckere Austern und ein Glas Chardonnay gegönnt und dann noch einen Mittagsschlaf.

Ich bin froh, dass die ganze Mediennummer, die jetzt abgeht, an mir vorbei geht – ich kann ohne Termindruck am Pazifik entlang nach Süden radeln und am 15.7. mit Julian und Lorrana das Finale in San Francisco gucken. Lorrana ist Brasilianerin – dann jubeln wir vielleicht für die Selecao.

Der Radtag war super – auch wenn die Sonne erst gegen 19 Uhr erschien. Lange am Meer entlang, dann fast 40 km um die Mündung des Willapa Rivers herum.

Jetzt sitze ich in Bruceport auf einem schönen Campground mit riesigen Bäumen – nur die Hosts sind da – habe mir im letzten Liquor Store eine leckere Flasche Cabernet Sauvignon gekauft, ein munteres Feuerchen brennt und ich genieße den Abend – mit Pazifikrauschen im Hintergrund.

Wenn Deutschland jetzt noch weiter gekommen wäre, das wäre fast zu viel des Guten.

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Der Morgen der Enttäuschungen !! Erst musste ich lernen, dass in allen Kanälen das México-Spiel übertragen wurde – also BR 5 gehört – und dann das Ausscheiden – einfach Mist.

Meine Kompensation war einfach – nach 2 Stunden war ich am Pazifik – habe mir leckere Austern und ein Glas Chardonnay gegönnt und dann noch einen Mittagsschlaf.

Ich bin froh, dass die ganze Mediennummer, die jetzt abgeht, an mir vorbei geht – ich kann ohne Termindruck am Pazifik entlang nach Süden radeln und am 15.7. mit Julian und Lorrana das Finale in San Francisco gucken. Lorrana ist Brasilianerin – dann jubeln wir vielleicht für die Selecao.

Der Radtag war super – auch wenn die Sonne erst gegen 19 Uhr erschien. Lange am Meer entlang, dann fast 40 km um die Mündung des Willapa Rivers herum.

Jetzt sitze ich in Bruceport auf einem schönen Campground mit riesigen Bäumen – nur die Hosts sind da – habe mir im letzten Liquor Store eine leckere Flasche Cabernet Sauvignon gekauft, ein munteres Feuerchen brennt und ich genieße den Abend – mit Pazifikrauschen im Hintergrund.

Wenn Deutschland jetzt noch weiter gekommen wäre, das wäre fast zu viel des Guten.