Category: 2014 PATAGONIEN


HANNOVERSCH-MÜNDEN 42 km

Wo Fulda und Werra sich küssen sie ihren Namen büßen müssen, so steht es auf dem Weserstein seit 1899. In Sichtweite davon bin ich kurz vor 18:00 Uhr im Hotel Alter Packhof abgestiegen. Kurz darauf brach auch schon ein schönes Gewitter los. Jetzt um 21:00 Uhr ist der Spuk vorbei und ich sitze auf der Terrasse am Fuldaufer und genieße die herrliche Luft.

Sonntag 22.08.

Ich werde mich gegen Mittag mit dem Zug nach Kassel losmachen und die folgenden Tage ein Stück durch Nordhessen und Thüringen radeln. Die Wetterprognosen sehen ja wieder besser aus, so dass ich einfach mal wieder ein paar Tage losziehe.

Eine Woche relaxen und mental vorbereiten auf die Radtour. Marion ist am Sonntag (25.4.) in Hamburg Marathon gelaufen und Montag sind wir dann weiter nach Sylt und haben uns eine Woche die rauhe Luft um die Nase wehen lassen. Zwei Wochen noch dann geht der Flieger nach Spanien und meine Tour beginnt.

4. Tag 15. April 2010

Ulm – Leipheim – Günzburg – Gundelfingen – Lauingen – Dillingen – Höchstädt – Blindheim – Donauwörth = 103 km

Ankunft: ca. 16:00 Uhr

Wetter: trocken, kurzzeitig Sonne / 8 – 10 Grad (zu kalt)


Nach einem Coffe-Shop-Frühstück mit meinem Sohn radle ich entlang der Donau Richtung Donauwörth. Leider ist der Donauradweg hier nicht wirklich an der Donau entlanggeführt. Ich entscheide mich frühzeitig die Tour heute in Donauwörth zu beenden und mit dem Zug nach Aschaffenburg zurückzukehren. Kurz hinter Günzburg rutsche ich auf einem Naturweg bergab mit dem Hinterrad weg und lege mich richtig schön hin, gottseidank ohne Schaden für Mensch und Maschine.

Um 16:00 Uhr sitze ich im Zug und fahre über Treuchtlingen und Würzburg zurück in die Heimat. Um 20:00 Uhr rolle ich in Goldbach vor das Garagentor.

Fazit:

Gute 3 1/2 Tage auf dem Rad und 380 km mit rund 2500 Höhenmeter sind bewältigt. Material ist gut, einige Ergänzungen sind notwendig (z.B. Regenhose und Überschuhe). Kondition ist ausbaubar. Vor dem Start am 17.5. sollte ich noch 200 – 300 km an Tagestouren (auch mal unter Volllast) fahren.

3. Tag 14. April 2010

Göppingen – Albaufstieg – Bad Ditzenbach – Nellingen – Dornstadt – Ulm = 62 km / geschätzte 600 HM

Ankunft: ca. 16:00 Uhr Übernachtung privat bei Julian

Wetter: Nebel, weitgehend trocken, kurz vor Ulm klatschnaß geworden / 5 – 8 Grad

Gleich nach Göppingen kämpfe ich mich im Nebel die Schwäbische Alb hoch und merke deutlich, dass meine Kondition noch verbesserbar ist. Aber irgendwann bin ich oben. Richtung Ulm geht es dann wieder etwas zügiger. Das Münster schon im Blick fahre ich einen Platten. Beim Ersetzen des Schlauches stelle ich fest, dass der Konus an der Nabe des Hinterrades locker ist, das Laufrad hat mächtig Spiel. Ich fahre sehr vorsichtig die letzten Kilometer bergab nach Ulm und begebe mich direkt in das Radgeschäft bei Julian um die Ecke. Für den Profi dort mit entsprechendem Werkzeug ist der Schaden kein Problem und nach 20 Minuten ist das Rad wieder flott. Leider bin ich auf dem Weg dahin voll in einen Regenguß gekommen. Ein leckeres Abendessen mit Julian und seiner Freundin Gloria bei einem netten Italiener beendet diesen Tag.