Sonne, Strand, Hängematte, süßes Nichtstun.
Die Saison ist hier ziemlich vorbei, wir haben vergleichbar Mitte September.
Zum Wochenende wird es nochmal lebhafter, da kommen die Leute aus Lima.
Category: FERNREISEN
Etwa 50 km südlich von Lima liegt dieses Örtchen am Pazifik. In Surferkreisen hat es den gleichen Klang wie Tarifa oder Hossegor in Europa.
Mir ist das Recht, mich bringen keine zehn Pferde auf so ein Brett. Julian will sich ein paar Tage mit den Wellen messen.
Nach den anstrengenden Aktivitäten der letzten Wochen habe ich nichts gegen einige Tage „Nichtstun“. Wir sind in einem sehr guten Quartier, von unserer Terrasse aus lassen sich gigantische Sonnenuntergänge genießen.
Unsere vierte Hauptstadt auf der Lateinamerikatour. Wir wohnen in Miraflores in einer eher westlich geprägten Umgebung. Es herrscht hier ein beständiges Verkehrschaos mit Gehupe und Gedrängel, trotzdem funktioniert es irgendwie. Wir haben uns heute ein großes Stück der Stadt angesehen, spannend war dabei eine etwa 1/2 stündige Fahrt in einem Collectivo zurück nach Miraflores. Das Bussystem checkst du erst mal nicht, aber irgendwann wird es klar und ist relativ einfach. Beim Mittagessen haben wir ein wenig Champions-League geguckt (Barcelona vs. Arsenal).
Morgen steht noch ein bisschen Lima an und dann am Nachmittag hinaus an die Pazifikküste nach Punta Hermosa, einem beliebten Surfspot. Julian will surfen und ich einfach ein paar Tage Ferien machen, vor dem Rückflug am Montagabend nach Buenos Aires.
Mit dem Sonnenaufgang haben wir den Pazifik erreicht. Tagsüber ging es dann vornehmlich durch diverse Stein- und Sandwüsten weiter nach Norden bis wir gegen 17:00 Uhr in der peruanischen Hauptstadt anlangten. In Miraflores haben wir uns in einem sehr schönen Hostel einquartiert. Hier ist wieder richtig Sommer und wir haben, nach ausgiebiger Dusche, das Straßenleben dieser pulsierenden Großstadt gleich am ersten Abend genießen können. Jetzt ist erst mal Ausschlafen angesagt.
Samstagabend um 22:00 Uhr geht unser Bus nach Puno am Titicacasee. Gegen Mitternacht kommen wir auf über 4500 m in ein heftiges Schneetreiben und wir rechnen schon mit dem Schlimmsten, irgendwie schafft der Bus es dann doch und gerade zum Sonnenaufgang sind wir in Puno, dem peruanischen Zugang zum Titicacasee. Um 7 Uhr sitzen wir auf einem Boot und tuckern bei bestem Wetter über den 3800 m hochliegenden See, der eigentlich mehr wie ein Meer aussieht. Wir besuchen die Uros, ein Naturvolk, auf den „Schwimmenden Inseln“. Gegen Mittag legen wie an der Insel Taquile an, die vom Bewuchs her auch im Mittelmeer liegen könnte. Nach einer kurzen Erkundungstour, essen wir lecker Mittag. Den Nachmittag verbringen wir komplett auf dem See. Gegen 17:00 Uhr sind wir zurück in Puno an und fahren mit einem lustigen „Tuk-Tuk“ zum Omnibusbahnhof. Um 19:00 Uhr mitten in einem heftigen Gewitter startet unser 24 h Express quer durch Pėru nach Lima.