Marions Geburtstag. Eine Rose und ein „Happy Birthday“ im Frühstückscafé neben unserem Hotel lassen uns zeitig in den Tag starten. Nochmal geht es durch die grüne Bergwelt bevor wir nach rund 250 km unser Ziel, den Mekong River, erreichen. Auch der Grenzfluss zu Laos hat Hochwasser, aber ohne Gefahr. Lediglich der Bootsverkehr ist stark eingeschränkt. Mal schauen wie wir morgen zu unserer Tour kommen. Von unserem Balkon gucken wir genial über den Fluß, hinüber nach Laos. Eine Einreise mit Leihwagen ist nicht möglich und so begnügen wir uns mit Blick.
Heute ist der letzte Buddhatag, was immer das bedeutet, jedenfalls ist auf der Laos-Seite ein Höllenlärm.
Category: FERNREISEN
Heute Morgen den Leihwagen abgeholt und erst mal geschwitzt, Linksverkehr und das Chaos in Chiang Mai. Man gewöhnt sich relativ schnell daran, das Problem was wir hatten, war erstmal aus Chiang Mai hinauszufinden. Es ist wahnsinnig viel in Thai-Schrift angeschrieben und sehr wenig in unserer Schrift. Irgendwann hat es dann doch geklappt. Nach ca. 160 km waren wir Phayao an einem wunderschönen See angekommen. Dort haben wir uns dann einen in Salz gebackenen, ziemlich großen Fisch gegönnt und dafür ca. 2,50 € bezahlt. Leider konnte um uns herum keiner auch nur ein Wort Englisch, so daß alles nur mit Zeigen ablief. Weitere 150 km durch eine gigantische immergrüne Landschaft brachten uns dann nach Nan. Ein Provinzstädtchen nicht mehr weit von der Grenze nach Laos entfernt. Wir sind hier aktuell die einzigen Ausländer. Ein leckeres Abendessen in einem Teakholz-Restaurant am Fluß bei Vollmond beschlieft den Vorabend von Marions Geburtstag würdig.
Sonntagabend ist hier in Chiang Mai ab 17 Uhr die sog. „Walking Street“, das ist ein ca. 3 km langer temporärer Markt auf dem sich über Stunden abertausende von Menschen drängeln und es gibt nichts was es nicht gibt. Wir haben uns Mittreiben lassen und später von einem Straßenrestaurant das Spektakel beobachtet.
Heute haben wir noch einige der sehenswerten Tempel besucht und später werden wir zum Sonnenuntergang hoch über die Stadt fahren um unser Bild dieser Stadt abzurunden.
Morgen früh starten wir dann mit unserem Leihwagen für 4 Tage in den nördlichsten Teil an die Grenze zu Laos und Myanmar.
Zurück von unserer Radtour, den dritten Tag haben wir wegen des starken Regens nicht auf dem Rad verbracht, wurden wir in einem leicht chaotisch-abenteuerlichen Transfer zu unserem Nachtbus gebracht. Wie immer regelt sich am Ende alles von allein und gegen 21:00 Uhr ging es dann los, rund 700 km nach Norden. Unterwegs gab es einige starke Gewitter und wir konnten verstehen, dass im Moment keine Züge nach Chiang Mai fahren. Ganze Landstriche in Zentralthailand stehen unter Wasser. Auch unser Bus hatte einige Wasserpassagen zu bewältigen, mit der Bolivienerfahrung vom Februar nimmst du das eher locker. Gegen 8:00 Uhr waren wir am Ziel in Chiang Mai. Wir haben uns erstmal ein Frühstück gegönnt, im „Loose“ haben wir dann die Übernachtungstipps gecheckt. Ein Tuk Tuk hat uns ins schön ruhig gelegene B&B Baan Hannibal gefahren, wo wir zwei Nächte bis Dienstag bleiben. Es ist sehr heiß hier oben. Heute lassen wir es ruhig angehen und sehen uns ein bisschen die sehr interessante Stadt an. Fortsetzung folgt.
Der dritte Tag unserer Radtour startet erstmal mit heftigem Regen, seit Mitternacht pladdert es ohne Unterlaß auf unser Strohdach und die riesigen Pflanzen und Bäume. Die Hoffnung unserer Führerin ist dass es in Kürze aufhört. Na ja, mai pen rei, d.h. soviel wie, das wird schon werden.