In unserer groben Reiseplanung waren vier Vorgaben: 1) Buenos Aires und Montevideo 2) einen 5000er besteigen 3) den Salar de Uyuni besuchen und 4) den Inka-Trail nach Machu Picchu zu gehen.
Heute stand also Nummer 3) auf dem Programm.
An einem riesigen Eisenbahn-Schrotthaufen, dem „Cementerio del Tren“ vorbei, fuhren wir hinaus an den Salar. Es war klar, dass in der sog. Regenzeit die Oberflaeche mit Wasser bedeckt sein wuerde. Regenzeit darf man hier nicht tropisch verstehen, das bedeutet dass es im Januar und Februar mal regnet, was in anderen Monaten ueberhaupt nicht stattfindet.
Mit unserem Jeep befuhren wir den Salar, der mit einer Wasserhoehe von ungefaehr 10 cm bedeckt war. Nach ungefaehr 5 – 8 km begann die Unendlichkeit. Gigantische Bilder und Spiegelungen auf dieser riesigen Ebene sind mit Worten nicht zu beschreiben und mit der Kamera kaum einzufangen.
Im Laufe des Nachmittags endete dann unsere Tour und die Gruppe loeste sich in ihre unterschiedlichen Reisebestandteile auf. Ueber Facebook und E-Mail werden in den naechsten Wochen und Monaten die geschossenen Bilder ausgetauscht und ein bisschen Verbindung und Reisebericht moeglich sein.
Am spaeten Nachmittag entschieden wir uns via Oruru nach Cochabamba zu fahren, Abfahrt 20:00 Uhr in Uyuni, Ankunft Vormittag in Cochabamba. Wissen muss man, dass das Strassennetz in Bolivien nur zu ca. 10 % aus Asphalt besteht, der Rest sind Naturpisten, wie wir sie in Europa nicht mehr kennen. Unser Plan sollte vor diesem Hintergrund etwas durcheinaner geraten.