Gut ausgeschlafen bin ich früh unterwegs – herrlich sonnig, wie alle Tage, aber ziemlich frisch.

Frühstücke in der Kantine des Gesundheitsamtes – war in Google eine Empfehlung – exzellenter Breakfast-Burrito und Smoothie – guter Tipp.

Es geht locker geradeaus nach Osten – statte mich mit ausreichend Wasser aus, da auf den rund 100 km nichts kommt.

Anfangs geht es durch die riesigen Gemüsefelder – ein Schwerpunkt sind Karotten.

Später wird es sandig mit niedrigem Bewuchs – ohne Baum und größeren Strauch. Der Highway neben der Interstate hat hervorragenden Asphalt und kaum Verkehr.

Als die Dünenlandschaft in Sicht kommt ändert sich das Bild, der Hway verschwindet quasi und Komoot routet mich in die Pampa.

Direkt am Zaun in tiefem Sand hole ich mir Rat bei den Jungs der Border -Patrol. Die sind sehr bestimmt aber nicht unfreundlich und schicken mich auf die Interstate.

Der Randstreifen ist breit und gut zu fahren – allerdings hochkonzentriert auf den mächtigen Luftzug den die riesigen Trucks hinter sich herziehen, das reißt schon mal am Lenker.

Im Auge hatte ich nach rund 70 km den Buttercup Campground – das ist leider nur ein sehr großer Parkplatz für RV‘s und Motorsportenthusiasten, die mit ihren ATV‘s in den riesigen Dünen herumbrettern.

Da bleibe ich nicht – telefoniere zwei RV-Plätze in Yuma ab – keiner hat tent-camping im Angebot. Ziemlich frustiert buche ich wieder ein AirBnB in Yuma.

Es sind nochmal gute 30km mehr oder weniger auf der Interstate – in einer Chevron-Tankstelle – der ersten seit El Centro – rettet mich ein eiskaltes Cola.

Ich fahre über die Stateline nach Arizona, damit bin ich in einer neuen Zeitzone angekommen, die Uhr springt eine Stunde vor.

Sehr anstrengend heute und sehr nervig die Fahrerei in der zweiten Hälfte, da kämpfe ich schon mit der Sinnfrage – Spaß hat das nicht mehr gemacht.