Nach Ruhetag kommt Fahrtag. Es hat zwar den halben Tag geregnet aber es war so brettleben und kein Wind, das musste ich nutzen. Ich bin fast den ganzen Tag durch die Gascogne gefahren und davon den größten Teil durch eine Art Regionalpark. Hier hat 2009 eine französische „Wiebke“ gehaust und derartige Sturmschäden hinterlassen, kilometerlange Schneisen so etwas habe ich noch nicht gesehen. Gleich danach bin ich dann quasi im Bordeaux gelandet. Ein Chateau jagt das andere. Nach 160 km gönne ich mir in Langon ein ordentliches Hotel und ein sehr gutes Restaurant. Wenn schon denn schon. Nachdem ich von Bordeaux-Weinen keine Ahnung habe Folge ich der Empfehlung und bin begeistert.
Nach den ganzen feinen Spaniern ist mit so einem Bordeaux auch kein Krieg zu gewinnen.
Die haben es halt schwer, wenn der Gaumen von Ribeira, Rioja und Navarra verwöhnt wurde.