Der Lufthansa Check-In am Frankfurter Flughafen war perfekt. Fahrradkarton und Gepäck waren weg und der Abschied von Marion war schneller da als gedacht und fiel mir ziemlich schwer.
Die Nervosität legte sich bald und pünktlich gegen 22 Uhr saß ich im Flieger. Die Hoffnung auf eine nicht volle Maschine ging zwar nicht auf, zum Glück konnte ich mir einen Dreiersitz mit einer zierlichen Italienerin teilen, so blieb ausreichend Platz für uns beide.
Über dem Atlasgebirge in Marokko und später kurz vor Erreichen des südamerikanischen Kontinents hatten wir so mächtige Turbulenzen, das war richtig Berg- und Talfahrt, habe ich selten so heftig erlebt. Vielleicht waren die Berggötter noch zornig über unsere Lauf- und Bergwoche Anfang Oktober.
Jetzt in der Rückschau sind die fast 14 Stunden stressfrei abgelaufen. Pünktliche Landung am internationalen Flughafen in Buenos Aires. Das Immigrationsprocedere war lange nicht so langwierig wie vor drei Jahren. Etwas stressiger gestaltete sich den großen Radkarton durch diverse Stationen und Menschenmengen zu bugsieren. Irgendwann hatte ich den Shuttle zum nationalen Airport klar und ab ging es.
Ein herrlicher Frühlingsmorgen in dieser riesigen Stadt und nach einer kompletten Stadtdurchquerung bei entsprechendem Verkehr bin ich am Jorge Newbery Airport.
Wieder eingecheckt auf die Aerolineas Argentinas und jetzt entspannt Kaffeetrinken am La Plata. Gegen 17 Uhr lokaler Zeit sollte ich dann Bariloche erreichen.
San Carlos de Bariloche (heutige Kurzform Bariloche) ist eine argentinische Stadt in der Provinz Río Negro. Sie ist die Hauptstadt des Departamento Bariloche und liegt am Fuße der Anden. Sie ist mit 126′ die größte Stadt der Provinz und ist wegen ihrer Lage in einer grünen Berglandschaft ein bedeutendes Fremdenverkehrszentrum.