Gestern morgen hatte ich mit dem Finnline Office telefoniert und meine Buchung ohne Kabine umgewandelt in eine „shared cabin“, das bedeutet auf diesen Fähren ein Dreier-Zimmer mit Zufallstreffern. Nach Göteborg hatte ich ja viel Glück mit dem netten Norweger.

In Anbetracht des wenigen Schlafes im Zug und der vor mir liegenden rund 27 Stunden auf dem Schiff war mir der Gedanke eines Bettes sehr willkommen (Aufpreis 97 €).

Das hat auch gut geklappt am Telefon. 30 Minuten später klingelte mein handy und die Lady war wieder dran. Es hätte einen Fehler im System gegeben und es gäbe keine 3er mehr, ich müsste weitere 85 € aufzahlen für ein 2er Zimmer !!!

Da war ich nicht mit einverstanden und bat sie eine Lösung zu finden, zumal die ersten 97 € auch schon auf meiner Kreditkarte gebucht waren. Mehr wäre ich nicht bereit zu zahlen. Sie versprach einen Rückruf in den nächsten 60 Minuten, es dauerte zwar 120 Minuten, aber das Ergebnis ist jetzt, dass ich eine 3er-Kabine für mich alleine habe, zu den bezahlten 97 €.

Ich habe das System nicht verstanden, egal Ergebnis zählt und das ist ein prima Abschluss. Da kann ich heute noch auf Vorrat schlafen für die 3. Etappe mit der DB via Lübeck – Hamburg – Frankfurt nach Aschaffenburg.

Es ist mir tatsächlich gelungen unterstützt von einem Bier und einem Finlandia-Wodka 12 Stunden in völliger Dunkelheit (Innenkabine) zu schlafen. Einfach genial, nochmal 12 Stunden und das Boot ist in Travemünde.