Das Einchecken mit Fahrrad auf den Schienenersatzverkehr hat mich an etliche Busreisen in Südamerika erinnert. Es ist zunächst kein System erkennbar und trotzdem funktioniert es, egal ob in Argentinien, Bolivien oder eben Finnland.

Gottseidank hat mein Blauer Elefant den sehr rustikalen Transport im Bus untendrin unbeschadet überstanden. Jetzt im Nighttrain nach Helsinki hat er sogar ein gesondertes Gepäckabteil, das passt. Da kann sich die Bundesbahn ein Scheibchen abschneiden, der ganze Zug ist durchgängig mit exzellentem kostenlosen W-Lan ausgestattet.

Ab jetzt (Sonntag 22:00 finnischer Zeit) bin ich, wenn alles klappt, in 60 Stunden in Aschaffenburg. Ein kleiner Höllenritt der gleichzeitig dem langsamen Zurückkommen in die Zivilisation dient.

Ich freue mich, auch wenn das vielleicht blöd klingt, wenn es morgen Abend auf dem Schiff mal wieder Nacht wird. Seit über vier Wochen war es immer hell.