128 km / 1008 hm / 8:28 h – Gesamt 1971 km / 10913 hm / 120 h

Fronleichnam gibt es in Schweden nicht. Anscheinend wurden irgendwann mal die meisten Feiertage eingesammelt und dafür gibt es am 6. Juni den Nationalfeiertag, das hat mir ein Typ erzählt !?

Die Nacht auf dem Gelände des Bauernhofes war Klasse, ich habe zum ersten Mal komplett mitgekriegt, dass es eigentlich nicht wirklich dunkel wird. Faszinierende Farbspiele und Eindrücke.

Heute morgen bin ich dann in einen Hochsommertag gestartet. Die E 4 hat einiges meiner Konzentration abverlangt, allerdings waren es dann 55 km hierher nach Sundsvall, die verschiedenen Radrouten hätten gerne das doppelte benötigt.

Sundsvall gefällt mir sehr gut. Ganz viel sommerliches Leben in der Stadt. Ich genehmige mir eine ausgiebige Pause und dann führt mich der Weg weiter nach Norden.

Das muntere Provinzen sammeln ging auch weiter. Jetzt bin ich in Västernorrland angekommen.

Beim Ausfahren aus Sundsvall ist mir dann irgendwie mein Motto begegnet.

Der Weg hierher nach Härnösand war sehr anstrengend. Es gab keine Alternative zur E 4, außer anstelle der 128 km ungefähr 180 km zu fahren. Nachdem die Topographie hier im Rückraum der Küste sehr wellig ist, habe ich dann die Gefahren der E 4 auf mich genommen. Ich vermute die werde ich noch einige Tage immer wieder mal unter den Rädern haben.

Morgen sind es maximal 50 km bis zu meiner 2000er Pause. Mein Freund Klaus Hofmann, der seit einigen Jahren sehr viel hier in Schweden zu tun hat, hat mir hier in der Nähe ein Quartier besorgt, da freue ich mich morgen drauf. Ich werde am Samstag nicht fahren ggf. auch am Sonntag noch ein bisschen Faulenzen, bevor ich mich dann in den wirklichen Norden begebe.

Ein aktueller Blick gegen 22 Uhr aus meinem Zelt über den Sund.

Und jetzt nochmal ein bisschen später.

Und so im Verlaufe der Nacht.