60 km / 250 hm / 4:44 h – Gesamt 902 km / 3774 hm / 53:34 h

Göteborg mit dem Rad in alle Richtungen zu befahren ist sehr einfach. Die Stadt ist perfekt beschildert und mit Fahrradspuren ohne Ende ausgestattet.

Rund um den riesigen Hafen muss man schon ein echter Industrie-Freak sein. Einen Gruß aus der Heimat konnte ich dabei allerdings nicht übersehen.

Cool war es über die Älvsborgsbron zu fahren, die das Tor zum Hafen darstellt und fast einen Kilometer Spannbreite hat.

Einen Großteil des Nachmittags haben ich in dem sehr schönen Park Slottskogen verbracht, das ist quasi der Englische Garten von Göteborg und bietet Läufern, Inlinern und Radfahrern alle Möglichkeiten sich zu bewegen.

Göteborg hat sich mir in den zwei Tagen nicht so erschlossen, wie seinerzeit Porto oder Danzig und Helsinki im vergangenen Jahr, trotz der rund 60 km die ich in der Stadt herumgeradelt bin.

Was mir hier in Göteborg aufgefallen ist, die Schweden telefonieren noch leidenschaftlicher als die Italiener, kaum eine(r), die (der) nicht mit dem Stöpsel im Ohr vor sich hinplappernd unterwegs ist, egal ob im Supermarkt oder auf der Straße. Sportkleidung und Turnschuhe (Nike Free) sind vor allem bei den Damen total angesagt, unabhängig davon, ob man tatsächlich sportlich unterwegs.

Morgen mache ich mich auf den Weg, habe heute gemerkt, dass mir zwei Tage Großstadt aktuell genug sind.