In der vergangenen Nacht gab es ein maximales Unwetter in Lothringen. Vor unseren Fenstern in Pont-a-Mousson hat es nur so gerauscht. Am Morgen war der Spuk dann vorbei, allerdings hingen die wasserschweren Wolken bis auf 300m herab. Zum Frühstück hatte uns Franzl eine geniale Erdbeertorte organisiert und so machten wir uns ziemlich satt auf den Weg zum ersten Zwischenziel nach Bar-le-Duc. Begeistert waren wir auch von dem heutigen Artikel im Main-Echo zu unserer Tour, welchen uns Michael auf seiner IPad-App zeigen konnnte. Nachdem wir gestern gut vorgearbeitet hatten liessen wir es „geruhsam“ angehen und radelten durch den Naturpark Lorraine. Am Ende hatten wir dann auch wieder fast 700 Höhenmeter auf der Uhr. Das Highlight unterwegs in einem namenlosen und ziemlich tristen Dorf in Lothringen war der Kaffeestopp. Berthold hatte einen Franzosen überzeugt, dass er für uns einen Kaffee kochen sollte und das hat perfekt geklappt (und der Kaffee war auch noch wirklich gut). An etlichen Soldatenfriedhöfen vorbei sind wir dann nach Bar-le-Duc geradelt und wurden dort wieder von unseren Betreuern kreativ überrascht.
In einer „Sportsbar“ gab es frisch gebackene Quiches für uns und vor allem die nötige Wärme, da es zwar den Tag über trocken blieb aber auf rund 380 m Höhe dann doch etwas frisch wurde.
Am Abend das Treffen mit unseren französischen Freunden in herzlicher Atmosphäre bei einem Abendessen und dem Austausch gegenseitiger Geschenke. Berthold und Franzl liessen es sich nicht nehmen auch eine kleine Siegerehrung durchzuführen, bei welcher wir „Aktiven“ entsprechend gewürdigt wurden. Ein echter rotarischer Freundschaftsabend ist soeben zu Ende gegangen. Ab morgen liegen nun rund 400 km vor uns bis nach Dieppe an die Kanalfähre. Betreuer und Fahrer sind gut drauf, ein exzellenter Teamgeist ist enstanden und die Freude auf quasi die „2. Halbzeit“ ist bei allen Beteiligten groß. Danke auch an die „Heimatfront“ für die lieben Kommentare !