Category: ARCHIV RADTOUREN


Überraschend gutes Frühstück mit sehr leckerer hausgemachter Marmelade. Starte kurz vor neun und es ist noch knackig kalt. Anfangs rolle ich an der Wiesent entlang – das ist Fränkische Schweiz pur.

Kurz danach wurde es dann stundenlang richtig knackig. Mein Rad mit dem reduzierten Gepäck für eine Drei-Tages-Tour fährt sich so bergauf, wie ein E-Bike mit komplett leerer Batterie.

Eine Horror-Abfahrt nach Pottenstein und „welch Wunder“ auch wieder ein Horroraufstieg. Später gab es auch noch zwei Schiebepassagen, Rampen mit mehr als 15% packe ich nicht mehr.

Hinter Hiltpoltstein ging es überwiegend abwärts über Simmelsdorf und Schnaittach nach Lauf. Da hatte ich 1000 Höhenmeter auf dem Garmin, das habe ich mit einem dicken Eis gefeiert.

An der Pegnitz entlang bin ich an diesem herrlichen Frühlingstag durch Nürnberg nach Fürth gefahren. Zwischendurch hatte ich eine kurze Videosequenz mit meinem Enkelkind. Nach 96 km kam der Einkehrschwung in Werner‘s Boutique-Hotel – mitten im Zentrum von Fürth.

Jetzt sitze ich in der sehr chicen Tapas-Bar neben dem Hotel und fülle Kalorien auf.

Start der 2. Vorbereitungstour in diesem März. Nehme den Zug nach Bamberg und bin um 14:45 Uhr dort. Der Bamberger Bahnhof ist für diese schöne Stadt ein Schandfleck.

Ich fahre garnicht in die Altstadt sondern verlasse die Stadt in Richtung Osten. Es geht moderat und stetig aufwärts. In Litzendorf kaufe ich mir eine fränkische Breze zur Stärkung.

Am Ende des Tales geht es die Serpentinen des Ellerberges hinauf bis auf gute 500 Meter. Ich komme gut zurecht und fahre relativ locker hinauf.

Im Verlauf geht es noch einige Male rauf und runter, sodass ich am Ziel im Hotel Bettina in Treppendorf bei Hollfeld auf rund 600 Höhenmeter und rund 37 Tageskilometer komme.

Ich checke um 17:45 Uhr ein — ist alles sehr ordentlich – aber ein bisschen „plüschig und oll“. Egal, die Leute sind nett, das Zimmer einfach, aber ok und die Dusche schön warm.

Gehe früh schlafen – bin mir noch nicht so ganz klar, wie ich morgen durch die Fränkische Schweiz fahre. Tagesziel könnte Lauf oder Hersbruck sein – aber vielleicht auch Nürnberg. Entscheide ich morgen im Laufe des Tages.

Für 13 Uhr war Regen angesagt – das war dann auch so.

Habe mich fast 1000 Höhenmeter über die Höhenzüge an Kocher und Jagst „gequält“ – kurze Kaffeepause in Künzelsau nach einer langen und sehr kalten Abfahrt.

Um 14 Uhr in Schrozberg die Westfrankenbahn angefahren – exzellente Verbindung – bringt mich in 2 1/2 h direkt nach Aschaffenburg.

Tourfazit: 230 km – 16 Stunden im Sattel – Fitness lässt zu wünschen übrig – speziell in den Aufstiegen noch mühsam.

Ist ja noch etwas Zeit bis zum MRT (Mississippi-River-Trail)

Morgens regnete es leicht. Nach dem Frühstück hatte es aufgehört und sollte auch den ganzen Tag trocken bleiben, ziemlich frisch auf dem Rad – zum Nachmittag hin immer mehr Sonne.

Ich muss mich erst wieder ans längere Fahren gewöhnen, sitze noch nicht richtig locker auf dem Rad.

In Heilbronn gönne ich mir ein frisches Veggie-Panini und einen grünen Smoothie. Den Energie-Kick habe ich auch gebraucht. Aus Heilbronn hinaus ging es ca 1.5 km steil hinauf – auf dem Armsündersteig – so ähnlich habe ich mich auch gefühlt.

Bei km 75 mache ich ein Kaffee-Päuschen und setze mein neues Espresso-Equipment ein.

Um 17 Uhr ist nach 90 km in Öhringen Schluss. Quartiere mich im Württemberger Hof ein und regeneriere unter der warmen Dusche.

In rund drei Monaten startet meine Mississippi-Tour – vorher sind wir für ca. 4 Wochen in Kanada bei unserem Sohn Julian und seiner Partnerin Loranna.

Mit Mirjam habe ich vergangene Woche meinen Blog aktualisiert. Meine kleine Vorbereitungstour von Mannheim nach Nürnberg, die ich heute Mittag gestartet habe dient neben dem Rad-Check auch dem Blog – ich habe seit 3 1/2 Jahren nicht mehr damit gearbeitet.

Heute bin ich bei bestem Vorfrühlingswetter von Mannheim nach Eberbach am Neckar geradelt. Als Einführungstour war das gerade genug. Morgen geht es weiter auf der Paneuropäischen Radroute Paris – Prag in Richtung Osten