Beim Aufwachen – leichter Regen – und keine Lust auf Radfahren. Bin über die Brücke – die letzten Plätze waren immer auf Loireinseln – nach Amboise geradelt und habe nach einem leckeren Frühstück mir die sehenswerte Stadt ein bisschen angeguckt.
Die Sonne kämpfte sich auch gerade zurück und so bin ich mit müden Beinen (wenn der Kopf müde ist sind es die Beine auch) in Richtung Blois gerollt. Oben am Schloss eine lange Mittagspause und später zum Gare SNCF gefahren. Die Info-Lady war mega-nett – sprach nur Französisch – und meinte mit dem Rad – kein Problem. Sie hat mir eine Verbindung getrackt, da wäre ich am Montagabend in Frankfurt !?
Einige Kilometer hinter Blois habe mich aufs Ohr gelegt – später noch ein nettes Kernkraftwerk passiert – die machen mir echt Angst – und in Beaugency im netten Klosterhotel nach einem Zimmer gefragt. War leider wegen einer Familienfeier ausgebucht. Also über die schöne alte Brücke auf den Campingplatz und nach dem „Hausbau“ und der Hygiene wieder hinüber, in den herrlichen Restaurantgarten und fürstlich gespeist.
Camping ist jetzt beendet – 21 Nächte von 32 möglichen ist ein gutes Ratio – hatte ich noch nie – außer in Südamerika, da gab es keine Alternativen.
Morgen in Orléans wird sich am Bahnhof zeigen – wie der Heimweg aussieht. Leider kann ich es nicht so machen, wie Hansarthur im Kommentar angesprochen hat – alle Züge fahren über Paris. Eine Direkt-Verbindung von Orleans nach Metz oder Nancy gibt es nicht. Bahnhofwechsel ist in Paris obligatorisch – speziell wenn du von Süden kommst und nach Osten willst. Eine kurze spannende Radtour durch Paris muss wohl sein.u